Liebe Leser,
in Siebenmeilenstiefeln sausen wir weiter durch Europa. Mittlerweile sind wir bereits im Norden Italiens, Turin, angekommen. Nachdem wir am 23.08. spätabends erfahren haben, dass unsere Freundin Anja zu uns stoßen wird, haben wir am 24.08. den ganzen Vormittag damit verbracht, unsere Unterkünfte zu kontaktieren und sie davon zu überzeugen, uns irgendwie ein drittes Bett zur Verfügung zu stellen. Als wir das alles geregelt hatten, blieb uns leider auch nicht mehr allzu viel Zeit in Turin, und da das Wetter auch nicht gerade prickelnd war, konnten wir nicht wirklich viel besichtigen, sondern schlenderten nur gemütlich durch die Straßen der Stadt und ließen uns dann und wann ein bisschen beregnen. Außerdem ging um fünf Uhr unser Zug nach Mailand, leider viel zu früh, denn so mussten wir drei Stunden am Mailänder Bahnhof warten, bevor wir in unseren Nachtzug Richtung Luxemburg einsteigen konnten. Das Problem war, dass uns der nächste Zug zu knapp war und es dazwischen keine Möglichkeit gab, nach Mailand zu kommen. Also hatten wir noch die Chance, die Straßen Mailands um den Bahnhof herum zu erkunden und selbst ein bisschen auf dem „Mailänder Laufsteg“ zu posieren. Schließlich war es Zeit, in den Nachtzug zu klettern, und wir waren erschreckt zu sehen, wie eng und klein die Liegewagen-Abteile sind. Für satte 71€ pro Person bekamen wir immerhin eine kleine Flasche Wasser und eine Liegefläche, auf die man gerade so draufgepasst hat. Alle sechs Personen passen nur dann in das kleine Abteil, wenn jeder sich auf sein „Bett“ legt. Mit mehreren störenden Mitbewohnern ist die Nacht trotz einem „Bett“ nicht sehr regenerierend gewesen, aber mit einer Verspätung von über eine Stunde erreichten wir am 25.08. um acht in der Früh Dijon und bekamen so doch einigermaßen viel Schlaf ab. Dijon – wie der Senf. Unser erster und einziger Stopp in Frankreich. Wir hatten mal wieder keine Straßenkarte, so wie die ganzen letzten Tage, und machten uns mal wieder auf „Gut Glück“ auf den Weg in die Stadt. Dabei entdeckten wir einem riesigen Markt, der die verschiedensten Waren anbot und sich über ein gesamtes Viertel erstreckte. Außerdem legten wir mehrere kurze Pausen in den hübschen Gärten der Stadt ein. Interessant fanden wir auch die Kirchen, zum Beispiel die St. Michaels Kathedrale. Dort fanden wir auch viel über die Geschichte von der Heiligen Elisabeth der Dreieinigkeit. Verstanden haben wir davon aber nicht sehr viel… Am Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg zum Bahnhof, um unser Gepäck aufzusatteln und einen Anschlusszug nach Luxemburg zu nehmen. Dort angekommen trafen wir uns sofort mit unserer Freundin Anja, die sich spontan dazu entschlossen hatte, uns für die letzte Woche unserer Reise (ja, soooo schnell kann die Zeit vergehen… unglaublich!) zu begleiten. Beschwingt machten wir uns gemeinsam auf den Weg in die Unterkunft in Luxemburg, und verzweifelten auf dem Hinweg beinahe, denn das ständige Auf und Ab der steilen Straßen mit dem kompletten Backpack auf dem Rücken war ziemlich anstrengend und raubte uns unsere letzten Nerven. Aber endlich hatten wir auch diese Schwierigkeit gemeistert und kamen in unserer Jugendherberge an. Ja, diese Betten waren wirklich sehr bequem! Sehr ungewohnt war für uns während unserer Zeit in Luxemburg, dass um uns herum plötzlich wieder ziemlich viel Deutsch gesprochen wurde und wir auch meistens auf Deutsch Tickets reservieren, einchecken oder Bestellungen aufgeben konnten. Daran mussten wir uns erst einmal wieder gewöhnen.
Als Resümee lässt sich sagen, dass uns sowohl Turin als auch Dijon gut gefallen haben und man sie nicht auslassen sollte, wenn man in der Gegend ist. Leider haben wir von Turin nicht so viel gesehen, aber vielleicht kommen wir ja irgendwann hierher zurück, wer weiß…
Liebe Grüße,
Laura&Emilia
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