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Eine lange Reise nach Florenz

Liebe Leser,

wie bereits angekündigt haben wir uns dann gestern, am 22.08. größtenteils mit Regionalzügen von Lamezia Terme bis nach Florenz durchgeschlagen. Angefangen hat der Tag sehr früh für uns, um halb sechs sind wir aufgestanden und haben alles vorbereitet und uns auf den Weg zum Bahnhof gemacht. Wir mussten mehrmals umsteigen und hatten die ersten Male lange Wartezeiten für die Anschlusszüge, meist ein bis zwei Stunden. Aber wir trafen jedes Mal pünktlich, teilweise sogar überpünktlich in den Zielbahnhöfen ein. Der letzte Umstieg in Rom bereitete uns jedoch von Anfang ein wenig Sorgen, denn dort hatten wir nur 20 Minuten Zeit. Natürlich hatten wir bereits zu Beginn eine Verspätung von 20 Minuten, die wir in den folgenden knapp drei Stunden nicht wieder reinholten, sondern sogar auf 30 Minuten verlängerten. Wir waren uns sicher, dass wir den Anschlusszug verpassen würden, und fragten den Schaffner mehrmals um Rat. Dieser beachtete unser Problem jedoch nicht weiter, sondern tat es immer mit einem „wir kommen schon noch pünktlich an“ ab. In Rom angekommen rannten wir jedoch trotzdem verzweifelt los, vielleicht würden wir ihn ja noch erwischen… Denn wir wären mit diesem Zug erst um 23:40 in Florenz eingetroffen und später wäre keiner mehr gefahren. Wir hetzten den Bahnsteig entlang, bis sich herausstellte, dass der Anschlusszug 60 Minuten Verspätung hatte. Na super. Wir hatten keine Lust, um viertel nach eins in unser Unterkunft aufzutauchen, da der Check- in nur bis 21 Uhr möglich war. Wir hatten auch schon mehrmals versucht, unsere Unterkunft zu erreichen, aber entweder es ging keiner ran oder wir verstanden die Besitzerin nicht und sie uns nicht. Auf gut Glück versuchten wir am Schalter noch eine Reservierung für einen Hochgeschwindigkeitszug bis nach Florenz zu ergattern. Und wir hatten Glück im Unglück. In letzter Sekunde erwarben wir noch eine Reservierung und konnten so um 22:35 Uhr den Bahnhof in Florenz betreten. Zufrieden suchten wir die nahe Pension auf und freuten uns auf unser Bett, welches uns unerwarteter Weise doch früher als gedacht zur Verfügung stand.

Heute Morgen haben wir uns dann auf die Straßen von dem wunderschönen, aber verteufelt teuren Florenz gestürzt. Unser Weg führte uns vorbei an der hübschen Kirche Santa Maria Novella und dem beeindruckenden Dom der Stadt. Wir passierten die Alte Brücke, die auch gerne als „Goldene Brücke“ bezeichnet wird, denn dort reiht sich ein Schmuckgeschäft neben das nächste, und genossen die Aussicht von den unterschiedlichen Brücken auf den Fluss und die süßen Häuser. Dann spazierten wir am Flussufer entlang Richtung Santa Croce und flanierten dabei entlang einiger wunderschöner Paläste. Am Nachmittag machten wir uns schließlich auf den Weg zur Burg, die wir aber nur von außen besichtigten, denn wir wollten kein Geld für den Eintritt ausgeben. Hier in Florenz durfte man wirklich nur in den Dom kostenlos rein, der Rest, sogar Gärten, verlangte immer Geld. Sehr schade, wenn man nur ein begrenztes Budget zur Verfügung hat und so viele Gebäude nur von außen entdecken kann. Vor allem bei Kirchen ist das ziemlich ärgerlich, denn sollten die Gotteshäuser nicht für jeden Gläubigen frei zugänglich sein? Aber schließlich trugen uns unsere müden Füße wieder zu Unterkunft, wo wir unsere Backpacks sattelten, denn um 17:00 Uhr ging unser Zug nach Turin. Wir genossen entspannt die Fahrt und checkten bald in der Unterkunft ein. Jetzt sind wir schon sehr gespannt auf Turin und freuen uns auf Morgen!

Liebe Grüße aus Turin,

Laura&Emilia


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