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Zwei entspannende Tage in Amato

Einen fröhlichen Guten Abend,

wie schon berichtet mussten wir am 20.08. um halb sechs in der Früh aufstehen, denn mit dem Ape dauert es eine Weile bis zum Bahnhof und wir wollten pünktlich unseren Zug nach Lamezia Terme (Kalabrien) nehmen. Nach einer angenehmen Fahrt im Schnellzug kamen wir um 12:59 in Lamezia an und wurden dort von Lauras Oma und Opa im Auto abgeholt. Auf der Fahrt schlängelte sich das Auto eine schmale Bergstraße hinauf und brachte uns in ein kleines Dorf auf dem Berg im Süden Italiens: Amato. Die Schotterstraße führte uns zuerst in das Landwirtschaftsgelände der Großeltern, wo wir ganz nach italienischer Tradition ausgiebig bekocht und verpflegt wurden. Besonders lecker waren das ganze frische Obst und Gemüse direkt aus dem Garten, denn nach den vielen Tagen ohne frische Vitamine waren wir sehr gierig auf die leckeren Früchte. Es gab Feigen, Pfirsiche, Melone, Weintrauben, Birnen, Pflaumen, Tomaten, Gurken und noch vieles mehr. Anschließend ruhten wir uns etwas im Schatten der Weintrauben aus, lauschten dem Plätschern der Quelle und genossen den kühlen Bergwind, der uns die Haare zerzauste. Nachdem wir alle das Essen ausreichend verdaut hatten, machten wir uns auf den Weg ins Dorf, um uns im Haus der Großeltern frisch zu machen. Natürlich gab es dann wieder etwas zu essen, unter Anderem selbstgemachte Wurst. Bei dem anschließenden Abendspaziergang machten wir Halt auf der Piazza und nahmen in der Bar noch etwas zu uns. Nach einigen Gesprächen machten wir uns dann wieder auf den Heimweg und fielen bald in einen erschöpften Schlaf.

Am nächsten Morgen frühstückten wir und machten uns dann zu Fuß auf den Weg in die Landwirtschaft, um den Ausblick in aller Ruhe zu genießen und einige schöne Fotos der Umgebung schießen zu können. Dort angekommen, machten wir es uns wieder unter dem Wein gemütlich und hörten Lauras Opa zu, der seine Ziehharmonika ausgepackt hatte. Bald darauf gab es eine leckere Lasagne zum Mittagessen und genossen anschließend noch die schöne Atmosphäre, bis wir uns leider schon wieder auf den Weg ins Dorf machen mussten, wo wir unsere Backpacks holten und Richtung Bahnhof aufbrachen. Wo wir den Nachtzug nach Pisa nehmen wollten. Da uns die Frau am Schalter in Bari gesagt hatte, dass wir für diesen Zug mit dem Interrailticket keine Reservierungen bräuchten hatten wir auch keine und tadaaaa wir durften nicht mitfahren. Wir waren ziemlich sauer auf diese Bahnmitarbeiterin, da sie uns sogar nach wiederholtem Nachfragen bestätigt hatte, dass eine Reservierung nicht nötig sei. So fuhren wir letztendlich wieder zurück nach Amato, da alles voll war und man nichts mehr reservieren konnte. Gott sei Dank ist es uns bei Verwandten passiert und nicht in einer Stadt, wo wir nur in irgendeinem Hostel geschlafen haben. So konnten wir noch eine Nacht in einem gemütlichen Bett schlafen, bevor es am nächsten Tag mit Regionalzügen nach Florenz ging, für die man keine Reservierung braucht, da anscheinend für den nächsten Monat alles ausgebucht war.

Als kleine Tipp für alle zukünftigen Interrailer: wenn man Verwandte oder Freunde in anderen Ländern Europas hat, eignet sich das Ticket auch sehr gut, um unterwegs bei diesen vorbeizuschauen. Es ist immer wieder schön, sich zu sehen, auch wenn es nur kurz ist, und man kann einen Moment inne halten, sich von der Hektik der Hotels und Züge entspannen und eine Unterkunft genießen, die sicher gut ist. Man kann einfach mal ohne schlechtes Gewissen nichts tun und sich in Ruhe unterhalten. Nutzt diese Möglichkeit!

Liebe Grüße aus dem tiefsten Italien,

Laura&Emilia


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