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Kopenhagen: Kunst, Kultur, Küstenluft


Diese Stadt, die mich mit schönem klaren Design besticht und damit mein Herz gewinnt. Das Opernhaus erinnert an das in Sydney. Wasser liegt dem Gebäude zu Füßen und ein Flachdach ziert die Architektur. Wirft man ein Blick auf das andere Ufer des Kanals erstrahlt dort in edlem dunklem Glas ein Kubus, der das Theater beheimatet. Die beiden Häuser verbindet eine ebenso modern designte Brücke. Sie wird geteilt durch eine Spur für Fußgänger und eine für Radfahrer. Ganz Kopenhagen ist schick.

Die Optik erzählt die Geschichte einer Hauptstadt, deren Architektur aufgrund mehrerer Brände recht jung ist. Doch nicht alle Ecken sind so fein poliert. Die Stadt bietet Platz für Kultur. Vielfältige, bunte Kultur. Jazz!

Während unseres Aufenthalts ist in der Stadt von überall her ein Saxophon zu erahnen. Die Stadt wird vom Jazzfestival eingenommen. Später erfahren wir von einem Liebhaber, die Musikrichtung sei hier sehr präsent. Ursprünglich stammt die Musik aus den USA; von Afroamerikanern in Bars zum Leben erweckt. Hier findet sie eine ganz neue Interpretation: in Nyhavn sitzen auf Bierbänken lauschende Zuhörer, Carlsberg trinkend und genießen die Improvisationen der Bandmitglieder. Von Jung über Alt alle scheinen ihre Freude an der Musik gefunden zu haben. An vielen Stellen finden wir gratis Konzerte, bleiben kurz, schauen und hören.

Ein paar hundert Meter weiter in Christiana wird auch Jazz gespielt, in anderer Atmosphäre. Ganz ursprünglich erscheint die Bar in dunklen Licht und leichtem Nebel. Christiana ist ein besonderes Kulturherzstück. Eine freie Kommune, unabhängig von Gesetzen und Steuern Dänemarks. Dort finden viele Musiker und Künstler Raum um sich zu verwirklichen. Gleich im Eingang finden wir eine kleine Galerie. Dort werden impressionistisch bunte Bilder gezeigt. Ein Stück weiter finden wir eine Ausstellung, die monatlich wechselnd Kunst der Region zeigt. Generell ist der ganze Ort locker und entspannt. Das Café bietet guten, günstigen Kaffee und Spiele zum Ausleihen. An jeder Ecke erspäht man Farbe. Vorallem kann man viel Streetart bestaunen, da die Wände frei zur Verfügung stehen. Da bekommt man direkt Lust auch ein bisschen kreativ zu werden.

Doch wir geraten durch einen Zufall direkt zum nächsten Projekt: Ein Segelschiff, die Hawila. Mehrere Leute haben sich zusammen getan, um ein Boot zu renovieren. Dieses wurde ursprünglich zum Transport von Eisblöcken für Kühlzwecke genutzt. Darum soll es heute auf nachhaltige, regionale Ernährung aufmerksam machen. Da die Renovierung erst abgeschlossen wurde, sind die Projekte noch recht frisch. Aber schon jetzt essen wir dort eine liebevoll zubereitete Mahlzeit: Rosmarinkartoffeln, Kürbissuppe, Salat... Wozu das Schiff in Zukunft genutzt wird, kann man auf der Website verfolgen. Auch aktive Teilhabe ist möglich. Die Kajüten werden über AirBnB an Reisende vermietet. Legt das Schiff ab, kann man Mitsegeln. Lea und ich, auf Deck stehend, sind kurz davor auf weitere Bahnhöfe zu verzichten und uns auf hohe See zu begeben. Die Kapazitäten sind jedoch ausgelastet. Wir verbringen den restlichen Abend am Hafen bei Hawila, einem kleinen Lagerfeuer und vielen spannenden Menschen.

Und verlassen Kopenhagen mit positiver Energie für unseren nächsten Stops.

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