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Montenegro - definitiv einen Besuch wert!

Guten Abend liebe Leser,

nach einer wahrhaft schrecklichen Nacht im Zug (es sind dauernd Leute vorbeigelaufen, es war eiskalt, unbequem und super laut) sind wir mit einstündiger Verspätung heute Mittag in Podgorica, Montenegro angekommen. Wir dachten vielleicht, in Prag oder Budapest sei es heiß gewesen, aber da wurden wir beim Ausstieg aus dem Zug eindeutig eines Besseren belehrt. Temperaturen von bis zu 41° sollen heute in Podgorica geherrscht haben… Da wir vergessen hatten, vorab den Weg zu unserer Unterkunft zu recherchieren (wir wussten nur Name und Adresse) und außerhalb der EU ja auch kein Internet haben, wollten wir in der Touristen Information nachfragen, die es hoffentlich am Hauptbahnhof gab. Wir hatten auch schon bald das Schild gefunden, welches uns zum Busbahnhof und zur Information bringen sollte. Also nichts wie hin. Und da standen wir nun im Busbahnhof und konnten zwischen all den Geschäften keine Touristen-Info ausmachen. Nachdem wir uns schlussendlich durch jeden Laden durchgefragt hatten, erbarmte sich eine nette Verkäuferin und zeigte uns direkt den jungen Mann, der für die Touristen-Information zuständig war, statt uns mit vagen Informationen von einem Ende des Bahnhofs zum anderen zu hetzen. Die Touristen-Info entpuppte sich als ein Mann auf einem Stuhl neben einem Tisch mit Flyern. Als wir wissen wollten, wie wir am besten zu der Adresse kommen könnten, schickte er uns nur nach draußen, „wir sollen doch mal die Taxifahrer fragen, die wüssten das bestimmt“, denn er hat leider keine Karte von Podgorica und weiß nicht, wie er uns das jetzt zeigen kann. Aha. Touristen Information… Da wir nicht den Taxifahrer nach dem Weg fragen wollten, seine Dienstangebote im Voraus bereits drei Mal abgelehnt hatten und jetzt schon wieder nein sagen wollten, nahmen wir für 4 Euro ein Taxi zu unserer Unterkunft. Endlich angekommen konnten wir eine Dusche gar nicht mehr abwarten und blieben danach noch eine Weile im Haus, denn bei den heißen Temperaturen war nichts anderes möglich. Irgendwann beschlossen wir, raus zu gehen, denn unsere Wasservorräte neigten sich dem Ende und wir wollten noch etwas erleben. Und das haben wir wahrhaftig. Mittlerweile mit einem groben Stadtplan ausgestattet machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, um nach Reservierungen der nächsten Tage zu fragen. Wir kamen nie dort an. Nachdem wir mehr oder weniger der Nase nach Richtung Bahnhof liefen, denn der Plan taugte kaum etwas, hatten wir bald die Orientierung verloren. All das wäre nicht schlimm, wenn man wenigstens Gebäude sehen würde, die wichtige Punkte markieren oder Sehenswürdigkeiten darstellen. Oder auf hilfsbereite Menschen trifft, die Englisch sprechen können. Oder wenigstens anhand der Straßennamen eine Orientierung hat. Hatten wir aber alles nicht. Irgendwann stießen wir dann aber doch wieder auf eine bekannte Straße und schafften so den Sprung ins Zentrum, wo wir uns völlig erledigt von der Lauferei und der Sonne etwas zu Essen besorgten und den Abend genossen. Das Essen war wirklich hervorragend und in ausreichend großen Portionen. Wir zahlten pro Person für ein 3-gängiges Essen inklusive Getränk keine 15€. Anschließend bummelten wir noch ein wenig im Zentrum umher und besichtigten die recht moderne Millenium-Brücke, denn mittlerweile war die Hitze auf erträgliche Temperaturen runtergekühlt, aber selbst um halb zwei in der Nacht ist es noch ziemlich warm und wir sind froh über die Klimaanlage in unserem Zimmer. Morgen möchten wir noch ein wenig Podgorica besichtigen und am Abend steht unsere gut 26-stündige Fahrt nach Sofia, unserem Zwischenziel auf der Weiterreise nach Griechenland, an.

In diesem Sinne,

liebe Grüße von Laura und Emilia

Hier kann man einen Teil der Millenium - Brücke sehen.


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