Hallo ihr Lieben,
Da wir aus dem Norden Deutschlands kommen und es gewohnt sind heiße Tage am Meer zu verbringen, fehlt uns das sehr. Daher dachten wir uns, wir reisen mal an den Balaton nach Ungarn. Der Plattensee ist zwar kein Meer, jedoch der größte See zentral Europas und wir sind begeistert.
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Wir haben 3 Tage in Balatonboglar verbracht. Ein eher kleiner, ruhiger Ort am See. Wir hatten recht günstig ein sehr schönes Ferienapartment gebucht. Auch hier waren die Besitzer und Vermieter des Hauses mal wieder überaus herzlich und freundlich. Wir haben uns direkt wohl gefühlt. Während unserer Tage am Plattensee haben wir natürlich die meiste Zeit am Wasser verbracht, jedoch haben wir uns auch einmal Fahrräder ausgeliehen und sind durch den Ort gefahren. Zudem haben wir uns hier in die ungarische Spezialität namens "Langos" verliebt. Langos sind eigentlich total simpel. Im Prinzip reden wir von einem frittiertem Teigfladen, welchen man sich beliebig belegen lassen kann. Besonders beliebt sind geriebener Käse, Ketchup, Sourcreme oder auch Knoblauch. Wir sind richtige Fans davon geworden. Nicht nur, weil sie satt machen und lecker sind, sondern auch weil sie fast überall sehr günstig angeboten werden.
Am Donnerstag haben wir einen Tagesausflug nach Siofok gestartet. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so gut. Deshalb war es umso besser, dass wir nun die Gelegenheit hatten uns einen weiteren Ort anzusehen. Siofok ist um einiges bekannter als Balatonboglar, wobei die beiden Orte grade mal 40 Minuten voneinander entfernt liegen. Siofok hat uns so gut gefallen, dass wir uns dazu entschlossen am nächsten Tag direkt wieder hinzufahren. Diesmal jedoch mit Sack und Pack.
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Am Freitag schien dann auch wieder die Sonne, sodass wir diesen schönen Ort nun auch noch einmal bei Sonnenschein wahrnehmen konnten. Siofok hat zu dem auch eine nicht kleine Partystraße, welche wir am Abend einmal abchecken wollten. Gegen halb 1 war allerdings immer noch nicht viel los, daher haben wir uns etwas enttäuscht dazu entschlossen zum Bahnhof zu gehen, unsere Backpacks aus den Schließfächern zu holen und uns schlafen zu legen...wenn wir dann nicht noch eine Truppe andere Backpacker am Bahnhof kennengelernt hätten. Diese haben uns dann dazu überredet bekommen noch einmal los zu gehen in Richtung Partymeile. Unglaublich! Plötzlich war ordentlich was los. Teilweise ist gutes Timing wirklich alles was man brauch. Also ließen wir uns von der Masse leiten und verfielen automatisch mit in den ausgelassenen Partymodus. Es hatte nicht lange gedauert, da trafen wir auf eine Salsa Bar. Wir wären am liebsten direkt weiter gegangen, da wir kein Stück Salsa tanzen können. Einer unserer Bekanntschaften stellte sich jedoch als Salsa Profi heraus. Ehe wir uns versahen, rockte er richtig die Tanzfläche. Es hatte auch nicht lange gedauert, da waren wir schon mitten drinnen im Geschehen. Wir sind uns zwar nicht sicher, was genau wir da getanzt haben aber wir hatten wirklich viel Spaß. Das war definitiv einer dieser Momente, die diese Reise unvergesslich machen.
Da wir nun die halbe Nacht durchgetanzt haben und unser Zug am Samstag morgen abfahren sollte, entschieden wir uns dazu draußen im freiem zu schlafen. Wir hatten also unsere Schlafsäcke genommen und uns in einen kleinen Park in der Nähe des Bahnhofs gelegt. Es war zwar nicht besonders komfortabel und viel geschlafen haben wir auch nicht, jedoch war es definitiv ein Abenteuer und eine weitere Erfahrung.
Samstag morgen wurden wir dann nach 1 1/2 Stunden "Schlaf" von den Glocken der Kirche geweckt. Nun ging es weiter zum nächsten Abenteuer...Budapest.
Bleibt dran, wenn ihr mehr darüber erfahren wollt.
Bis bald, Julia und Sarah :)