Hallo liebe Leser,
seit unserem letzten Blogeintrag ist viel passiert. Gestern hatten wir noch den ganzen Tag Zeit, um uns in Prag umzusehen. In der Früh haben wir uns einfach treiben lassen und sind mit der Metro bis zu einer Haltestelle gefahren, die irgendwie ansprechend klang. So sind wir ziemlich weit außerhalb vom Prager Stadtzentrum gelandet und haben einen wunderschönen Park entdeckt, der zum Erholen und Entspannen einlädt. Mehr oder weniger durch Zufall sind wir dann auf einen kleinen See gestoßen, der die Heimat eines Schwans darstellt. Dadurch konnten wir ihn eine Weile entspannt beobachten und den Prager Morgen in ruhiger Atmosphäre genießen, nur unterbrochen von gelegentlichen Spaziergängern, Joggern und dem Fischer.
Wieder zurück in der Innenstadt beschlossen wir, einmal die komplette Strecke der Straßenbahnlinie 22 abzufahren, um so in die verschiedenen Ecken der tschechischen Hauptstadt reinschnuppern zu können. Wir hatten gehört, dass man mit dieser Straßenbahn durch so enge Gassen fährt, dass man das Gefühl hat „durch die Häuser hindurchzufahren“, denn die Wände sind kaum eine Handbreit von der Straßenbahn entfernt. Leider war dies nur bei einer einzigen kurzen Galerie der Fall, aber dafür wurden wir später mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Zu unserem Pech hat es einen Teil der Zeit geregnet, sodass die Sicht durch die Fensterscheiben oft nur verschwommen war und wir das Erlebnis nicht ganz so sehr genießen konnten.
Nach dieser unglaublichen Anstrengung des Straßenbahnfahrens entschlossen wir uns schließlich zu einem Besuch in einem typisch tschechischen Lokal. Dort gönnen wir uns traditionelle Knödel, einmal die herzhafte und einmal die süße Variante. Leider können wir euch davon keine Bilder zeigen, denn vor lauter Heißhunger stürzten wir uns sofort auf dieses leckere Essen. Aber jeder, der die Möglichkeit hat, sollte diese Leckerei unbedingt einmal probieren! Außerdem lernten wir so ganz nebenbei, dass auch in Prag das Bier eine große Rolle spielt.
Im Anschluss an das sättigende Mahl in einem altehrwürdigen Gebäude machten wir uns auf in die Innenstadt, um uns bei einem letzten Spaziergang von Prag zu verabschieden. Dabei kamen wir an Orten vorbei, von denen einer schöner war als der andere. Schließlich hatten wir keine Ahnung mehr, wo ungefähr wir uns in dieser Großstadt befinden, denn in den verwinkelten Gassen Prags ist es nicht schwer, sich zu verirren. Dadurch kamen wir ein wenig in Bedrängnis, denn wir mussten noch unsere Rucksäcke in der Jugendherberge abholen, uns noch mit genügend Wasser für eine heiße Zugfahrt eindecken und rechtzeitig wieder am Bahnhof sein, um den Nachtzug nicht zu verpassen. Glücklicherweise haben wir nach viel Rennen und Suchen schließlich eine Metrostation gefunden und sind letztendlich pünktlich in den ersten Nachtzug unserer Reise eingestiegen, welcher uns nach Budapest, unserem zweiten Ziel, gebracht hat.
Als Abschluss kann man sagen, dass Prag auf jeden Fall eine Reise wert ist und für jeden etwas zu bieten hat. Schade ist nur, dass man für die meisten Kirchen und viele weitere Gebäude Eintritt zahlen muss, was man sich als Backpacker kaum leisten kann.
Liebe Grüße,
Laura&Emilia
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Die Prager Altstadt
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Im Park
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Ein Schwan wie aus dem Bilderbuch